Ereignisse wie zunehmende Digitalisierung und demografischer Wandel zeigen im Zeitgeschehen nicht nur Auswirkungen auf die Gesellschaft, sondern auch auf Wirtschaftsleben und Arbeitsmarkt. Insofern stellt sich die Frage, ob und wie sich die berufliche Mobilität von Beschäftigten vor dem beschriebenen Hintergrund verändert hat. „Berufliche Mobilität“ bezeichnet in diesem Kontext, wenn bei einem Wechsel der Beschäftigung der in der Vorbeschäftigung ausgeübte Beruf nicht mit dem beruflichen Tätigkeitsfeld der neu begonnenen Beschäftigung übereinstimmt.
Die Bundesagentur für Arbeit stellt mit einer neuen Auswertungsmöglichkeit der Beschäftigtenstatistik hierzu Informationen für den Arbeitsort Essen von 2019 bis 2022 zur Verfügung. Hierbei umfasst ein Jahr den Zeitraum vom März eines Jahres bis zum Februar des Folgejahres.
Um die Essener Ergebnisse zu diesen Fragen für den Zeitraum von 2019 bis 2022 einordnen zu können, erfolgt soweit möglich ein Vergleich mit der Situation auf Ebene des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
