Die Erhöhung der Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen und der Ausbau einer präventiv wirksamen Infrastruktur, die ungleichen Entwicklungschancen entgegenwirkt und Kinder, Jugendliche und ihre Familien stärkt; dies sind die Ziele der integrierten kommunalen Präventionsstrategie, die der Rat der Stadt Essen am 13.03.2024 (0039/2024/4) beschlossen hat. Um diese Ziele umzusetzen, werden sowohl für Fachplanungen als auch für einzelne Projekte klare fachliche Orientierungen und aussagekräftige, regelmäßig aktualisierte Daten benötigt.
Eine regelmäßige Information zur Datenlage ermöglicht den vergleichenden Blick auf die räumliche Verteilung und die Verdichtung von potentiellen Benachteiligungen in den Stadtteilen. Herausforderungen können so frühzeitig erkannt, passende Strategien gesamtstädtisch oder auf der Sozialraumebene entwickelt und Ressourcen entsprechend gesteuert werden.
Eine Einordnung der Daten sowie die Beantwortung der Fragen, wie festgestellte Teilhabehemmnisse entstehen und/oder abgebaut werden können, erfordert die fachlich fundierte Diskussion und Interpretation mit den Fachkräften und relevanten Akteuren vor Ort.
Je nach Fragestellung sind weitere, über diese Sonderveröffentlichung hinausgehende Indikatoren zur vertieften Betrachtung hinzuzuziehen.