Im Rahmen des Projekts “DigitalPakt Schule“ wurden sowohl Fördermittel der Europäischen Union als auch des Landes Nordrhein-Westfalen akquiriert, die die digitale Transformation an Essener Schulen vorantreiben sollen. Alle berechtigten Schulen wurden vollständig mit mobilen Endgeräten (iPads) ausgestattet. Die iPads verbleiben dabei im Eigentum der Stadt Essen und werden über die Schulen als Leihgabe an die Schüler*innen verteilt. Parallel dazu wird eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur geschaffen. Hierzu werden noch bis Mitte 2025 alle 149 Schulen in städtischer Trägerschaft mit campusweitem WLAN, moderner Inhouse-Vernetzung sowie digitaler Präsentationstechnik in den rund 4.000 Klassen- und Unterrichtsräumen ausgestattet. Für den Betrieb, die Wartung und den Support ist das Alfried Krupp-Schulmedienzentrum (AKSMZ) zuständig.
Bereits im Jahr 2021 wurden zwei Sofortausstattungsmaßnahmen durchgeführt. Zunächst wurden Lehrer*innen mit mobilen dienstlichen Endgeräten sowie sozial benachteiligte Schüler*innen mit Endgeräten als Leihgabe der Schule ausgestattet. Diese Maßnahmen wurden vom Land Nordrhein-Westfalen als direkte Reaktion auf die pandemiebedingten Schulschließungen erlassen. Mittlerweile wurden die Förderungen zur Ausstattung auf alle Schüler*innen unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Lage ausgeweitet.
Rund 12,3 Millionen Euro, also 60% der entstandenen Kosten, wurden dabei seitens der Europäischen Union bereitgestellt. Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich mit 7,9 Millionen Euro eingebracht. Der Eigenanteil der Stadt Essen betrug 611.000 Euro.