Das EU-Schulprogramm NRW setzt sich aus den beiden unabhängigen Programmteilen "Schulobst und Gemüse" sowie "Schulmilch" zusammen. Der Programmteil "Schulobst und Gemüse" richtet sich an Grund- und Förderschulen. Am Programmteil "Schulmilch" können neben Grund- und Förderschulen auch Kindertageseinrichtungen teilnehmen.
Die teilnehmenden Schulen können ihre Schüler*innen kostenlos mit Obst und Gemüse versorgen. Dieses wird von zugelassenen Schulobstlieferbetrieben mehrmals pro Woche geliefert. Zubereitet wird das Obst und Gemüse entweder von den Kindern selbst, von engagierten Eltern oder anderen Personen an der Schule. Die Organisation des Programms vor Ort ist flexibel und individuell möglich. Die Schulen legen fest, was am besten zum Schulalltag passt. Neben dem Verzehr von Obst und Gemüse legt das EU-Schulprogramm einen Schwerpunkt auf begleitende Aktionen, wie z.B. die Thematisierung gesunder Ernährung im Unterricht, die Durchführung eines Projekttages oder die Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes.
Die Kinder der teilnehmenden Einrichtungen können während des gesamten Schul- und Kitajahres mit zwei kostenlosen Portionen Trinkmilch oder Naturjoghurt pro Woche versorgt werden. Neben dem Verzehr von Milch und Milchprodukten legt das EU-Schulprogramm auch hier einen Schwerpunkt auf begleitende Aktionen.
Die EU stellt ihren Mitgliedsstaaten für Obst, Gemüse und Milch jährlich insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung. Nach Deutschland flossen davon im Schuljahr 2022/23 21 Millionen Euro für Obst und Gemüse sowie 9,6 Millionen Euro für Milch. 2,7 Millionen Kinder profitierten von dem EU-Schulprogramm.
In Essen werden im Schuljahr 2024/25 insgesamt 72 Schulen und Kitas erreicht.
Interessierte Schulen und Kitas finden weitere Informationen zur Teilnahme am EU-Schulprogramm NRW für Obst, Gemüse und Milch auf der zugehörigen Website (siehe Infobox "Mehr erfahren").
