Am 22. Januar 2018 wird die Ausstellung Stadtarchäologie 2017 um 11 Uhr im Rathaus der Stadt eröffnet. Sie ist bis zum 6. Februar während der Öffnungszeiten im Foyer zu sehen.
Vorgestellt werden Fundplätze aus der Innenstadt (VHS), Altendorf, Bredeney, Haarzopf, Heisingen und Werden. Ausgewählte Funde und Tafeln informieren in der Ausstellung darüber.
Einen Schwerpunkt bilden Funde der Grabungen von 2002/2003 aus dem Bereich der Volkshochschule: Die Funde wurden 2017 durch Studenten der Universität Bochum neu bearbeitet. Es wurde besonders Keramik des 9. und 10. Jahrhunderts untersucht, die sehr wahrscheinlich auch in Essen hergestellt wurde.
In Haarzopf wurden Überreste des alten Fängershofes gefunden. Die Spuren reichen hier sogar bis in das 11. Jahrhundert zurück.
In Heisingen wurden Bergbauspuren entdeckt, die auf einen frühen Bergbau – vielleicht schon im Mittelalter – schließen lassen. Aber auch im 20. Jahrhundert wurde hier anscheinend noch nach Kohlen geschürft.
Den Funden von der Velberter Straße in Werden, wird ein größerer Bereich in der Ausstellung gewidmet. Die Funde reichen hier von der Steinzeit bis in das 20. Jahrhundert.
Ein so genannter Einmannbunker stand schließlich in Altendorf auf dem Arbeitsplan der Archäologen: Nachdem der Bunker aus dem Boden herausgerissen wurde, konnte er wieder an seinem alten Standort aufgestellt werden.