Im Rahmen der Initiative "Bildungspartner Nordrhein-Westfalen - Archiv und Schule", die seit 2011 die systematische Zusammenarbeit von Archiven und Schulen fördert, unterzeichneten am 28. Mai 2013 das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv und das Burggymnasium Essen die erste Bildungspartnerschaft. Die bereits heute bestehende enge Zusammenarbeit erfährt auf diese Weise eine Systematisierung und verbindliche Kontinuität. Die Bildungspartnerschaft wurde am 1. Juni 2015 und 2018 jeweils um zwei Jahre verlängert.
Die Kooperation bietet sowohl für die Schule als auch für das Archiv viele Vorteile. Schüler*innen erhalten Einblicke in den außerschulischen Lernort "Archiv", der in der öffentlichen Wahrnehmung oft immer noch mit Vorurteilen behaftet ist. Durch den Umgang mit Originalquellen erhalten sie nicht nur Einblick in ihre regionale Geschichte, sondern erlangen auch wichtige Schlüsselkompetenzen.
Zwei wichtige Schülerprojekte waren beispielhaft: Die Schülerausstellung "Eisern ist die Zeit und gewaltig ist das Schicksal" und das Schülerprojekt "Verpflegung war mickrig, arbeiten musste man schwer. Vom (Über-)Leben russischer Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Essen".