Stadtgeschichte(n) aus 9 Jahrhunderten.
Ausgewählte Quellen aus dem Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv

10 Jahre Haus der Essener Geschichte

Das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv wurde als eine von vier städtischen Kultureinrichtungen im Kulturhauptstadtjahr 2010 neu eröffnet. Seitdem ist es mit seinen drei Säulen, dem Stadtarchiv, der historischen Dauerausstellung „Essen – Geschichte einer Großstadt im 20. Jahrhundert und der Fachbibliothek Stadt & Region, das Kompetenzzentrum für die Essener Stadtgeschichte.

Seinen Sitz hat das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv in der 1906 errichteten ehemaligen Luisenschule am Bismarckplatz, die für die Zwecke des neuen Kulturinstituts baulich adaptiert wurde. Auf dem ehemaligen Schulhof wurde nach Entwürfen der Essener Architekten Hermann Scheidt und Frank Ahlbrecht ein mehrfach ausgezeichnetes Magazingebäude zur sachgerechten Unterbringung der wertvollen Bestände gebaut. Es sticht durch seine markante Cortenstahlfassade hervor und dient mit seinem Konzept der natürlichen Klimatisierung heute als Modell für andere Archivbauten im Rheinland.

Gedächtnis der Stadt Essen

Das 1936 als städtische Dienststelle gegründete Stadtarchiv ist das Gedächtnis der Stadt Essen und das Herzstück des Hauses der Essener Geschichte/Stadtarchiv. Es bewahrt derzeit eine Überlieferung von ca. 10 km und stellte diese für die Nutzung bereit. Neben Dortmund und Duisburg ist Essen eine der wenigen Städte im Ruhrgebiet, die auf eine städtische Tradition bis ins Mittelalter zurückblicken können. Dies spiegelt sich auch in der Überlieferung wider, die sich auf das Gebiet der heutigen Stadt Essen bezieht und vom 13. bis ins 21. Jahrhundert reicht.

Ausstellung zum zehnjährigen Jubiläum des Hauses der Essener Geschichte/Stadtarchiv in 2020

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Hauses der Essener Geschichte/Stadtarchiv in 2020 wurde eine Wechselausstellung gestaltet, die einen umfangreichen Einblick in die vielfältige Überlieferung des Stadtarchivs gab: Urkunden, Amtsbücher, Akten, Karten und Pläne, Plakate und Fotos, aber auch Siegel, Münzen und andere, meist kleinere Objekte, die sich gelegentlich in den Beständen befinden, sind Zeugnisse einer bewegten Stadtgeschichte.

Die Ausstellung präsentierte in 11 Kapiteln 40 ausgewählte Originalexponate aus dem Zeitraum von 1272 bis 2020. Diese Exponate machen die lange, wechselvolle Stadtgeschichte Essens bis heute sichtbar und lebendig. Sie wurden in der Ausstellung größtenteils zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Dabei zog die Ausstellung einen Querschnitt durch die reichhaltige Überlieferung der Stadt Essen und stellte jeweils typische und besondere Quellen aus neun Jahrhunderten Stadtgeschichte vor.

Die einzelnen Kapitel der Ausstellung werden weiterhin online präsentiert.

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