Das Ruhrgebiet war schon immer eine Region, in der Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen zu Hause waren. Die Industrialisierung und der Bergbau haben Menschen auch nach Essen gebracht, die hier eine Zukunft für sich und ihre Familien gesucht haben. Schon seit jeher hat das Ruhrgebiet eine hohe Integrationskraft. Wer mit anpackt und etwas leisten möchte, ist hier willkommen.
Unsere Gesellschaft ist in den vergangenen Jahrzehnten durch Zuwanderung vielfältiger geworden, sowohl ethnisch-kulturell, als auch religiös und sprachlich. Im Alltag begegnen sich damit Menschen unterschiedlichster Lebensstile, Erfahrungen und Haltungen: im Stadtteil, in Kita und Schule, beim Sport oder in der Arbeitswelt. Gibt es Verunsicherungen im Umgang mit kultureller Vielfalt und Sorgen über den Verbleib der eigenen Alltagskulturen, muss dem begegnet werden. Berührungspunkte und Begegnungen, die den Menschen das aufeinander Zugehen und damit das Zusammenwachsen ermöglichen, müssen geschaffen werden. Ein Miteinander in unserer Gesellschaft ist nur möglich, wenn wir uns gegenseitig mit Toleranz und Respekt begegnen und miteinander, statt nebeneinander leben.