Für einen Wechsel vom theoretischen Studium in die praktische Ausbildung ist es nie zu spät
Jasmin Große entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Geowissenschaften. Doch ihr fehlte der Praxisbezug. Sie sucht nach einer Ausbildung, die ihren Interessen entspricht und entdeckt das Berufsbild Vermessungstechniker*in. Warum sie sich für diese Ausbildung und für die Stadt Essen entschied, erklärt sie selbst.
Was hast du vor deinem Ausbildungsstart bei der Stadt Essen gemacht?
„Mein Weg zur Vermessungstechnikerin und zur Stadt Essen war ein etwas längerer Weg. Nach meinem Abitur 2015 habe ich mich für Geowissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum eingeschrieben. Auch wenn ich mich für die Strukturen der Gesteine interessiere, wurde das Fach jedoch sehr theoretisch, sodass ich nach einem Jahr von den Geowissenschaften in die Geographie wechselte. Das war auch mein Lieblingsfach in der Schule.“
Und wie kam es, dass du dich gegen das Studium und für eine Ausbildung entschieden hast?
„Nach einer Exkursion, in der wir die Neigung eines Hanges gemessen haben, habe ich mich über Berufe informiert, die dieser Tätigkeit ähnelten. Mir gefielen das Arbeiten im Freien sowie im Team und der Umgang mit den Geräten, wie zum Beispiel dem Neigungsmesser. Auch in der Öffentlichkeit begegnete ich mehreren Vermessungstrupps, was meine Neugier noch steigerte. Bei meinen Recherchen stieß ich dann auf die Vermessungstechniker*in.
Nachdem mir die Tätigkeiten der Vermesser zusagten, suchte ich im Internet nach Ausbildungsangeboten in meiner Nähe. Ich besuchte jede Menge Internetseiten und machte mir eine Liste mit Betrieben, die mir zusagten. Neben kleinen öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren suchte ich mir auch verschiedene Städte in der Umgebung aus und überprüfte deren Ausbildungsangebote.“
Warum hast du dich bei der Stadt Essen beworben?
„Bei der Stadt Essen gefiel mir sehr, dass auf der Homepage ein Erfahrungsbericht ausgestellt wurde, sodass ich gleich einen Eindruck bekam, wie der Alltag der Vermessungstechnikerausbildung aussah. Neben der Internetwerbung der Stadt wurde mir auch durch Verwandte und Bekannte, die ebenfalls bei der Stadt Essen arbeiteten, die Stadt empfohlen. Dennoch habe ich mich sicherheitshalber bei mehreren Städten und verschiedenen Unternehmen als Vermessungstechnikerin beworben. Aber letztendlich bekam ich die Chance mich bei der Stadt Essen vorzustellen.“
Wie war dein Eindruck vom ersten Kennenlernen?
„Mein Vorstellungsgespräch hat mir sehr gut gefallen, was ebenfalls dazu führte, dass ich mich für die Stadt Essen entschieden habe. Schon vor dem Gespräch wurde ich von einem Mitarbeiter des Amtes für Geoinformation, Vermessung und Kataster ins Gespräch geführt, was mich von meiner nervösen Anspannung befreite. Mir gefiel sehr, dass man den Kontakt suchte, obwohl einem die Person noch unbekannt war. Das Vorstellungsgespräch wurde locker geführt, so dass nach den ersten Minuten auch die restliche Anspannung abfiel. Zudem saßen mehrere Personen aus verschiedenen Abteilungen im Gespräch, um sich ein Bild von den zukünftigen Auszubildenden zu machen, was mir gefiel.“
Was passierte nach dem Vorstellungsgespräch?
„Nachdem ich meine Zusage von der Stadt Essen bekam, musste ich mich entscheiden, ob ich weitere Bewerbungsgespräche zulasse oder das Ausbildungsangebot annehmen sollte. Meine Wahl fiel auf die Stadt Essen, da mir das Arbeitsverhältnis besser gefiel, was sich auch schon in den ersten Tagen der Einführungswoche bestätigte. Im Gegensatz zur anderen Stellen waren die Mitarbeiter*innen der Stadt sehr freundlich und kontaktfreudig. Man zeigte schon vor der entgültigen Entscheidung Interesse an den neuen Auszubildenden.“
Würdest du dich wieder für eine Ausbildung bei der Stadt Essen entscheiden?
„Ja, auf jeden Fall. Ich hab mich für die Stadt Essen entschieden, weil sie sich sehr präsent zeigte, sowohl vorab durch interessante Informationen über diesen Beruf, in Form von Erfahrungsberichten, als auch nach der Zusage, durch beispielsweise das Kennenlern-Treffen, bei dem sich die Auszubildenden schon vor dem Beginn der Ausbildung begegnen und austauschen können.
Die Stadt Essen ist eine gute und sichere Arbeitgeberin mit verschiedenen Angeboten. Des Weiteren bietet sie auch eine gute Anbindung an den ÖPNV, was mir sehr zu Gute kommt, aufgrund der weiten Entfernung von Zuhause. Alle Mitarbeiter*innen waren direkt von Anfang an sehr kontaktfreudig und zeigten echtes Interesse an den zukünftigen Mitarbeiter*innen, so jung diese auch seien und zu welcher Stelle sie kommen würden. Daher kann ich die Stadt Essen als Arbeitgeberin und auch meine Ausbildung nur allen empfehlen.“