Für ihre Arbeit in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erhält die Stadt Essen den Preis für herausragende Leistungen der kommunalen Verwaltung und Kommunalpolitik der Carl und Anneliese Goerdeler Stiftung. Die Auszeichnung verleiht die 1995 ins Leben gerufene Stiftung jedes Jahr um den 2. Februar, den Todestag des Politikers und Widerstandkämpfers gegen den Nationalsozialismus, Dr. Carl Friedrich Goerdelers. Die ursprünglich für den 2. Februar geplante Preisverleihung in Leipzig wurde aufgrund der aktuellen Corona-Lage abgesagt und soll je nach Entwicklung der Situation im Sommer nachgeholt werden.
Die Stadt Essen hatte sich im Oktober 2020 für den Preis beworben und wurde nun für die schriftliche Auf- und Ausarbeitung der strategischen Pandemieplanung, die Festigung und den Ausbau der bestehenden Gesundheitspartnerschaft mit dem Rettungsdienst der mongolischen Stadt Ulaanbaatar während der Corona-Pandemie sowie für die gemeinsame Organisation mit der IHK für Essen und der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) einer Hilfsaktion für Chile ausgezeichnet.
"Die Corona-Pandemie hat uns als Stadt und Stadtverwaltung vor nie geahnte Herausforderungen gestellt, denen wir immer noch mit aller Kraft begegnen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Dass wir gewonnenen Erkenntnisse teilen, uns mit anderen Städten austauschen und unsere Expertise auch weit über die Bundesgrenzen hinaus weitergeben, zeigt, dass es sich bei dieser Pandemie um eine globale Notlage handelt, der man mit Zusammenhalt und im gemeinsamen Austausch begegnen muss.Die Auszeichnung ist eine schöne Anerkennung für alle, die sich im Rahmen des Projektes eingesetzt haben."
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