Essener Alfried Krupp Krankenhaus setzt auf papierlose Prozesse
Ob in der Arztpraxis oder im Krankenhaus: Immer häufiger werden Tablets für Information und Patientenaufklärung eingesetzt. Die Vorteile: Digitalisierte Prozesse helfen im medizinischen Alltag, Zeit und Verwaltungsaufwände einzusparen; auch Patient*innen profitieren durch digital verfügbare Informationen.
"Ein Ziel bei der Digitalisierung von Prozessen im Krankenhaus ist immer auch Zeitersparnis bei der Dokumentation. Diese Zeit kommt letztlich pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten zugute – und damit auch den Patient*innen. Die neuen Aufklärungsbögen sind dabei ein wichtiger Baustein."
Silke Hoppe, Leiterin IT, Alfried Krupp Krankenhaus, Essen
Neue Workflows
Vor jeder geplanten medizinischen Behandlung werden Patient*innen im Krankenhaus über Therapie, Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Mussten hierfür bislang seitenlange Papierbögen ausgedruckt werden, erfolgt die Aufklärung im Alfried Krupp Krankenhaus seit 2023 ganz einfach am Tablet. Das spart nicht nur Papier – die Daten können auch direkt in die Patient*innenakte übernommen und den Patientinnen*Patienten auf Wunsch elektronisch zur Verfügung gestellt werden
"Das Dokument kann nach erfolgter Aufklärung von Arzt oder Ärztin und Patient*innen rechtssicher auf dem Tablet unterschrieben und in die Akte gespeichert werden", freut sich Silke Hoppe, Leitung IT, Medizintechnik und Zentrale Dienste im Alfried Krupp Krankenhaus. "Ein Ziel bei der Digitalisierung von Prozessen im Krankenhaus ist immer auch Zeitersparnis bei der Dokumentation. Diese Zeit kommt letztlich pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten zugute – und damit auch den Patient*innen. Die neuen Aufklärungsbögen sind dabei ein wichtiger Baustein."
Patientinnen und Patienten profitieren
Die Vorteile für Patientinnen*Patienten: Sie können die digitalen Aufklärungsbögen Schritt für Schritt in ihrem Tempo ausfüllen und gehen besser vorbereitet in das Arztgespräch. Dadurch können sie den Erläuterungen der Ärztin oder des Arztes leichter folgen und gezielter nachfragen. Auch durch kurze Videos oder Computeranimationen können Verhaltenshinweise beispielsweise vor einer CT- oder MRT-Untersuchung besser vermittelt werden. Zudem ist der Einsatz der neuen Software ortsunabhängig möglich.
(Stand: 08.05.2025)