Großkundenschnittstelle (GKS): neuer smarter Service

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Großkundenschnittstelle (GKS): neuer smarter Service

Für die Nutzung der GKS müssen juristische Personen mehr als 500 Anträge pro Jahr stellen und sich beim KBA registrieren. Die Gebühren im internet­basierten Verfahren sind deutlich günstiger als vor Ort in der Zulassungs­behörde.

"Im Rahmen der Digitalstrategie der Stadt Essen ist die digitale Kfz-Zulassung ein Meilenstein."

Christian Lebig, Sachgebietsleitung, Zulassungsbehörde Essen

Mit Inkrafttreten der neuen Fahrzeug-Zulassungs­verord­nung – und der damit verbundenen Stufe 4 des Projekts "i-Kfz" des Bundes­verkehrs­ministeriums, wurde die Umsetzung in der Zulassungs­behörde Essen realisiert. Ziel dieser Digitalisierungs­maß­nahme ist es, die Fahrzeug­zulassung für Unter­nehmen und die öffentliche Verwaltung einfacher und effizienter zu gestalten.

Neu ist, dass Fahrzeuge sofort nach der digitalen Zulassung am Straßen­verkehr teil­nehmen können. Bürgerinnen*Bürger müssen nicht mehr warten, bis die not­wendigen Dokumente und Plaketten per Post eintreffen – sie dürfen bis zu zehn Tage ohne diese fahren. Als Nachweis reicht der vorläufige Zulassungs­bescheid, welcher in der Anwendung generiert wird.

Seit September 2023 ist die Groß­kunden­schnitt­stelle bei der Zulassungs­behörde Essen ange­bunden. Über diese können beim KBA registrierte juristische Personen wie zum Beispiel Autohäuser und Flotten­betreiber Zulassungen auf sich selbst und andere Personen auch in großer Zahl abwickeln. Die GKS prüft die Zulassungs­anträge und leitet fehlerfreie Anträge an die i-Kfz-Portale weiter. Ist im Ausnahme­fall das i-Kfz-Portal nicht erreichbar, werden die Anträge zur teilauto­matisierten Bearbeitung an die zuständige Zulassungs­behörde gesendet. Die Zulassungs­behörde entscheidet über den Einzel­antrag, prüft Gebühren­rückstände und die Verfüg­barkeit des Kenn­zeichens.

Zum Hintergrund

Im Rahmen der Digitalstrategie der Stadt Essen ist die Umsetzung der digitalen Kfz-Zulassung (i-Kfz) ein zentraler Meilenstein. Das Bundes­ministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) digitalisiert mit dem Projekt "i-Kfz" (internet­basierte Fahrzeug­zulassung) das Fahrzeug­zulassungs­wesen in Deutschland. Die internetbasierte Fahrzeug­zulassung wird hierbei stufenweise eingeführt. Die Umsetzung erfolgte bisher bis einschließ­lich der Stufe 3. Die Ausweitung der internetbasierten Kfz-Zulassung auf juristische Personen ist Teil der Stufe 4. Weitere Informationen rund um das Thema der internet­basierten Fahrzeug­zulassung finden Interessierte auf der Seite des Bundes­ministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV).

Umsetzungsstatus

abgeschlossen

Kontakt

Stadt Essen
Peter Wirth
Abteilungsleitung
p.wirth@einwohneramt.essen.de

Stadt Essen
Christian Lebig
Sachgebietsleitung
christian.lebig@einwohneramt.essen.de

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