Pilotprojekt zur Füllstandsmessung der Papiersammelcontainer
Das sechsmonatige Pilotprojekt besteht aus einem Webportal für die Disponenten und einer App für die Fahrer*innen zur Übermittlung der Füllstandsdaten aus den Papiersammelcontainern. Dies ermöglicht den Abgleich des tatsächlichen Füllstandes mit dem sensorübermittelten Wert sowie eine Rückmeldung über die App. Optional ist die Versendung von Fotos an die Disponenten möglich. Nutzbare Ergebnisse werden in der Tourenplanung berücksichtigt, um die Effizienz zu steigern.
"Mit Hilfe des Messsystems haben wir eine weitere Informationsquelle über die Situation vor Ort und können unsere Tourenplanung noch effektiver gestalten."
Sandra Jungmaier, Prokuristin, Entsorgungsbetriebe Essen GmbH
Nicht erst seit der Corona-Pandemie boomt der Online-Handel und führt in manch einem Essener Haushalt zu Bergen von Kartonagen, die oft vor oder nach dem samstäglichen Hausputz zum Altpapier-Container "gekarrt" werden. Problematisch wird es, wenn am Standort alle Container voll sind. Ärgerlich wird es, wenn der Standort durch verbotenes Ablegen von Papier und Kartons zum Schandfleck im Ortsteil wird. Abhilfe soll die smarter Technik bringen.
Testphase mit digitalen Füllstandssensoren ausgewertet
Die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) haben die Testphase für digitale Füllstandsensoren an Altpapiercontainern wie geplant nach sechs Monaten beendet. Nach Auswertung der gesammelten Daten und Erfahrungen mit der neuartigen Technik werden die EBE die Sensoren als begleitendes System für Ihre Tourenplanung nutzen. Die Testphase war so angelegt, dass über einen langen Zeitraum das System ausführlich getestet und Erfahrungen gesammelt werden konnten. Dabei hat sich herausgestellt, dass die neue smarte Technik im Betrieb unterstützen kann, indem sie kontinuierlich aktuelle Informationen über den Füllstand bereitstellt und so gewährleistet ist, dass den Tourenplanern ein breites Band an Informationen zur Verfügung steht. Bei der Erkennung großer Kartons und anderer Altpapiere gibt es noch Optimierungsbedarf, so dass sich die EBE noch nicht ausschließlich auf die Füllstandsmeldungen der Sensoren verlassen möchte.