In der nunmehr 14. Ausstellung des Instituts für Denkmalschutz und Denkmalpflege/Stadtarchäologie Essen werden zwischen dem 19. Januar 2009 und dem 13. Februar 2009 im Rathaus die wichtigsten Ergebnisse der Stadtarchäologie des Jahres 2008 präsentiert.
Als älteste Funde werden circa 90 bis 92 Millionen Jahre alte Muscheln aus den kreidezeitlichen Bochumer Grünsanden vom Limbecker Platz gezeigt.
Etwa 10000 Jahre alte (mittelsteinzeitliche) Feuersteingeräte kommen aus Kupferdreh. Gut 2500 Jahre alt sind die eisenzeitlichen Funde aus Stoppenberg.
Zu sehen sein werden beispielsweise auch mittelalterliche Hufeisen, die vom Hellweg stammen und in der Baugrube für den 2. Bauabschnitt des neuen Einkaufszentrums am Limbecker Platz entdeckt wurden. Auch ausgewählte Objekte von einem im 19. Jahrhundert abgebrannten Hof in Heisingen werden ausgestellt.
Nicht zum ersten Mal werden in einer Ausstellung der Essener Stadtarchäologie die beiden Themen Industriearchäologie und Krupp behandelt.
Als jüngster Fund wird eine Urkundenbüchse aus dem 1934 eingeweihten Denkmal für im Krieg Gefallene vorgestellt: In der Büchse enthalten war eine Schriftrolle mit den Namen von 700 Gefallenen.