Im Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv werden gemäß gesetzlichem Auftrag Unterlagen aus der Stadtverwaltung Essen ab dem 13. Jahrhundert archiviert, die aus rechtlichen und historischen Gründen dauerhaft aufzubewahren sind. Sie dokumentieren die Tätigkeit der städtischen Dienststellen, der Stadtspitze und des Rates der Stadt Essen. Die Akten der früher selbständigen Essener Stadtteile gehören ebenfalls dazu. In den Archivbeständen lassen sich zum Beispiel Ratsprotokolle, Akten des Oberstadtdirektors und des Oberbürgermeisters, Personalakten, Bauakten und Schulchroniken finden. Besonders wichtig für die Personenforschung sind die Personenstandsurkunden aus dem Standesamt.
Das Haus der Essener Geschichte sammelt zusätzlich Material von Privatpersonen und nichtstädtischen Einrichtungen, um die Stadtgeschichte und das gesellschaftliche Leben möglichst vollständig zu dokumentieren. Dazu gehören Nachlässe und Sammlungen von Einzelpersonen sowie Unterlagen von verschiedensten Vereinen, Gewerkschaften oder Bürgerinitiativen. Gesammelt werden zudem Fotos, Postkarten, Karten und Pläne, Flugblätter, Plakate, Flyer, Einladungen und Veranstaltungsprogramme mit Essener Bezug. Zusätzlich zu den im Original vorhandenen Essener Tageszeitungen werden auch Zeitungsausschnittsammlungen aufbewahrt.