Tag der Archive am 03.03.2024

Am Sonntag, dem 3. März 2024, wurde das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv in der ehemaligen Luisenschule am Bismarckplatz im Rahmen des diesjährigen, 12. Tags der Archive von insgesamt ca. 200 Personen besucht. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Der "Tag der Archive" wird seit 2001 alle zwei Jahre vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. (VdA) ausgerufen. Mit dieser bundesweiten Veranstaltung haben die Archive Gelegenheit, die interessierte Öffentlichkeit auf ihre Arbeit und ihre Überlieferung aufmerksam zu machen und sich als moderne Informationsdienstleister vorzustellen. In diesem Jahr stand der Tag der Archive unter dem Motto "Essen und Trinken".

Traditionell beteiligt sich das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft (AG) der Essener Geschichtsinitiativen am Tag der Archive. Von 11:00 bis 17:00 Uhr öffnete das Institut seine Türen und bot interessante Einblicke in die Essener Geschichtslandschaft.

Die Besucherinnen und Besucher erwarteten Informationsstände rund um die Stadt(teil)geschichte. Im Einzelnen beteiligt waren hier der Geschichtsverein Zeche Zollverein, der Geschichts- und Kulturverein Werden, der Heimatgeschichtskreis Eiberg, das Krayer Archiv, das Steeler Archiv, das Bergbau- und Heimatmuseum im Paulushof, Heisingen, das Archiv Kulturhistorischer Verein Borbeck, die Bergbausammlung Rotthausen, das Medienzentrum Ruhr sowie die Untere Denkmalbehörde/Stadtarchäologie der Stadt Essen.

Zudem gab es Führungen durch das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv, die einen Blick hinter die Kulissen der kommunalen Archivarbeit ermöglichten. Ein Beratungsangebot zur Familienforschung im Lesesaal rundete das Programm ab. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt.

Begonnen hatte der diesjährige Tag der Archive mit einer Ausstellungseröffnung. Unter dem Titel "Zu Tisch!" hat die Arbeitsgemeinschaft der Essener Geschichtsinitiativen – passend zum Motto des diesjährigen Archivtags – eine gemeinsame Ausstellung erarbeitet, an der sich die anwesenden Geschichtsvereine und -initiativen mit Exponaten aus ihren jeweiligen Sammlungen beteiligt haben. Die gezeigten Unterlagen und kleineren Objekte beziehen sich auf die Lebensmittelgewinnung, das Lebensmittelhandwerk und die Lebensmittelzubereitung sowie auf die Ess- und Trinkkultur in der Stadt Essen vor allem im 19. und 20. Jahrhundert.

Die Ausstellung wird noch bis zum 5. April im Wechselausstellungsraum des Hauses der Essener Geschichte/Stadtarchiv gezeigt und ist während der Öffnungszeiten (Di, Mi 9:00 bis 15:30 Uhr, Do 9:00 bis 18:00 Uhr) kostenlos zugänglich.

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