Essener Leitfaden zum Umgang mit schulvermeidendem Verhalten


Dieser Leitfaden zum Umgang mit schulvermeidendem Verhalten richtet sich in erster Linie an die pädagogischen Fachkräfte der Essener Schulen. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten Aspekte und Handlungsschritte eines erfolgreichen schulinternen Umgangs mit Schulvermeidung. Des Weiteren finden Sie Ansprech- und Unterstützungspartner*innen für Schulen sowie Materialvorlagen für Ihre Dokumentation, ergänzt mit konkreten Tipps.

1. Wie kommt es dazu?

Ursachen und aufrechterhaltende Bedingungen

Für schulvermeidendes Verhalten gibt es in der Regel nicht die eine Ursache. Meist führt das Zusammenwirken schulischer, familiärer und individueller Risikofaktoren zum Entstehen und oft auch zur Aufrechterhaltung dieses Verhaltens.

  • Eine Handreichung zu schulischen Faktoren und Tipps für den schulischen Umgang finden Sie hier (pdf, 974 kB) ReadSpeaker.
  • Zu typischen familiären Risikofaktoren für schulvermeidendes Verhalten erfahren Sie hier (pdf, 29 kB) ReadSpeaker mehr.
  • Über die unterschiedlichen Formen von schulvermeidendem Verhalten und begünstigende psychische Faktoren erhalten Sie hier (pdf, 925 kB) ReadSpeaker weitere Informationen.

2. Worauf ist zu achten?

Hauptwirkfaktoren im Umgang mit Schulvermeidung

Generell gelten als Hauptwirkfaktoren im Umgang mit Schulvermeidung:

  • wohlwollende Grundhaltung
  • frühzeitiges Erkennen der Schulvermeidung
  • sofortige Rückmeldungen an Schüler*in / Eltern über Fehlzeiten
  • zeitnahes klärendes Gespräch mit Schüler*in / Eltern über Ursachen und Maßnahmen
  • schnelle, frühe Interventionen
  • verbindliche Beziehungen, das heißt "am Ball bleiben"
  • individuell abgestimmtes Fordern und Fördern

3. Was ist zu tun?

Tipps für den schulischen Umgang mit schulvermeidendem Verhalten

Eine Voraussetzung für den schulinternen Umgang mit Schulvermeidung liegt in der

Fallen unentschuldigte Fehlzeiten auf, sollte zunächst eine zeitnahe

Im nächsten Schritt sollte die Schule zu einem

mit der Schülerin / dem Schüler und / oder den Eltern einladen, um Ursachen und aufrechterhaltende Bedingungen zu klären.

Auf dieser Grundlage sollten

vereinbart werden, um das schulvermeidende Verhalten abzubauen.

In Essen stehen Schulen, Eltern sowie Schüler*innen eine Reihe von schulexternen Ansprech- und Unterstützungspartner*innen zur Seite.

Fachbereich Schule
Schulpsychologische Beratung
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Telefon: +49 201 88 40 131
Fax: +49 201 88 40 911
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