Am vergangenen Donnerstag, 14. November, brachten rund 120 Jugendliche ihre Ideen für die Stadt Essen zu unterschiedlichen Themen mit ins Rathaus in der Essener Innenstadt. Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Jugendlichen, die aus acht Bezirken gekommen waren. "Es ist sehr wichtig, dass ihr heute hier seid: Wer könnte besser beurteilen, was Kinder und Jugendliche in unserer Stadt brauchen, als ihr selbst? Dabei geht es um eure Zukunft! Nutzt diesen Tag, bringt euch ein, seid kreativ und kritisch! Zeigt uns, wie ihr euch eure Stadt der Zukunft vorstellt. Denn Essen - das seid auch ihr!", appellierte Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Workshops zu Verkehrsplanung, Entwicklung von Kulturprojekten, Nachhaltigkeit und Angeboten für Jugendliche
Zu den zentralen Themen Freizeit, Mobilität, Kultur und Nachhaltigkeit wurden Workshops angeboten, in denen die Schüler*innen ihre Ideen einbrachten. Das Ziel: Die Lebensqualität in der Stadt für Jugendliche zu verbessern. "Wir möchten eine Plattform schaffen, damit eure Ideen direkt an Entscheidungsträgerinnen und -trägern kommen. Die Politik heute, wird eure Welt morgen bestimmen", sagte Florian van Rheinberg, beim Jugendamt zuständig für politische Bildung. Zur Veranstaltung waren auch Regina Hallmann (CDU), Jan Flügel (CDU), Silas Haake (Bündnis 90/Die Grünen) und Ulrich Malburg (SPD) gekommen. Julia Jankovic (SPD) und Martin Hollinger (FDP) waren terminlich verhindert und ließen ihre Grüße ausrichten.
Jugendliche erarbeiteten zahlreiche Vorschläge in den Workshops
Das Jugendamt plante in Zusammenarbeit mit den Trägern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendverbandsarbeit die Veranstaltung. Der Austausch von Jugendlichen, Jugendpolitikerinnen*Jugendpolitikern und Vertreterinnen*Vertretern der Jugendarbeit stand im Vordergrund. Klare Vorstellungen hatten die Teilnehmer*innen aus dem Workshop Nachhaltigkeit. "Wir hätten gerne noch mehr Grün in unserer Stadt, weniger Autos und mehr Busse", sagten die Schüler*innen. Im Workshop "Deine Stadt – Deine Angebote" hatten sich Teilnehmer*innen anhand der wichtigsten UN-Kinderrechte die Situation in Essen angeschaut. Sie stellten fest, dass es teils unterschiedliche Beteiligungsprogramme für Jugendliche gibt, aber dass die Maßnahmen für Jugendliche noch anders beworben werden müssten, damit Jugendliche davon erfahren. Positives Feedback gab es von vielen Teilnehmenden: "Danke, dass wir dabei sein durften – ich würde immer wieder teilnehmen", sagten sie.
Zum Hintergrund
Das Jugendamt wurde vom Jugendhilfeausschuss 2021 beauftragt, eine jährliche zentrale Veranstaltung zur Stärkung der Jugendbeteiligung in Essen durchzuführen. Ziel der diesjährigen Tagesveranstaltung ist es, den Teilnehmerinnen*Teilnehmern die Aufgaben der Stadtverwaltung, des Rates der Stadt Essen und der Bezirksvertretung zu vermitteln und bestehende Beteiligungsmodule vorzustellen und mit den Schülerinnen*Schülern zu reflektieren.
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