Die Olympischen und Paralympischen Spiele sind die größte Sportveranstaltung der Welt. Junge Menschen aus allen Kontinenten messen sich in den unterschiedlichsten Sportarten. Rund 200 Nationen nehmen alle vier Jahre an diesem weltumspannenden Ereignis teil. Bei den Olympischen Spielen messen sich 10.500 Athletinnen*Athleten, bei den Paralympischen Spielen rund 4.000 Sportler*innen. Bereits im Jahr 2019 hatte der Rat der Stadt Essen beschlossen, die damalige Initiative "Rhein Ruhr City 2032" positiv zu begleiten. Diese hatte zum Ziel, die Olympischen und Paralympischen Spiele in die Region Rhein-Ruhr zu holen und beruhte auf einem besonders nachhaltigen Konzept. Die aktuellen Pläne für eine Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele basieren umfänglich auf dem Konzept von Rhein Ruhr City 2032.
DOSB prüft deutsche Bewerbung um Spiele 2036/2040
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) prüft derzeit eine deutsche Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2036/2040. Hierfür wurden im Sinne einer nationalen Vorauswahl die an einer Bewerbung interessierten Städte/Regionen in Deutschland zur Abgabe jeweils eigener Konzepte aufgefordert. Die Federführung hierfür hat die Düsseldorfer Sportentwicklungsgesellschaft D.SPORTS übernommen.
Im Konzept "Rhein-Ruhr" sind aktuell unter anderem die Städte Aachen, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Duisburg, Essen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Oberhausen, Wuppertal und Kiel berücksichtigt. Die Sport- und Trainingsstätten sollen möglichst in einem 50 Kilometer-Radius um das Olympische und Paralympische Dorf liegen beziehungsweise innerhalb von 60 Minuten erreichbar sein. Zur Festlegung des Standortes werden aktuell verschiedene Optionen durch die Staatskanzlei des Landes NRW in Absprache mit den jeweiligen Rechteinhabern geprüft. Mit dem Konzept, das bis zum 31. Mai 2025 einzureichen ist, erfolgt eine vorläufige Festlegung der Standorte für die unterschiedlichen Sportarten.
Wichtige Kriterien für eine Bewerbung
Weitere wichtige Kriterien für die Bewerbung sind neben einem Sportstättenkonzept, der Errichtung eines Olympischen und Paralympischen Dorfes auch die Themen Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung. Mit dem Beschluss des Rates der Stadt Essen stimmt dieser zu, den weiteren Prozess und damit eine Bewerbung Rhein-Ruhr zu unterstützen.
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