Der Ferienspatz beginnt mit einer interaktiven Führung durch die Synagoge, bei der die Vielfalt jüdischer Kulturen entdeckt wird. Hierbei liegt der Fokus auf eine erlebnisorientierte Art des Lernens, in der die Kinder viele Gegenstände anfassen und ausprobieren können.
Was macht eine Synagoge zur Synagoge? Wie trägt man eine Kippa? Und wie fühlt sich ein Tallit an?
Nach einer kleinen Pause beginnt der Workshop „Spaß mit Hebräisch“.
Die hebräischen Buchstaben sehen ja ganz anders aus!
Und schreibt man Hebräisch von rechts nach links? Oder von links nach rechts.
Wie sieht euer Name aus, wenn ihr ihn mit hebräischen Buchstaben schreibt? Malt mit uns eure Namen in hebräischer Schrift!
Teilnahme 15 Kinder pro Termin
"Ich könnte ohne Juden nicht leben, lebe ja auch dauernd mit ihnen. Aber meine Seele ist so voll Harm gegen sie, dass ich trotzig mich aufbäume - unentwegt", so schrieb Alma Mahler-Werfel - die von jüdischen Menschen gefördert wurde und mit jüdischen Männern verheiratet war.
In diesem öffentlichen Symposion kommen renommierte Judaist*innen, Historiker*innen und Musikwissenschaftler*innen zu Wort, um Alma Mahler-Werfels Denken, Schreiben und Schaffen neu zu kontextualisieren. Im Fokus stehen die jüdische Geschichte Österreichs und besonders das jüdische Wien, wie Mahler-Werfel es wahrnahm. Neben der von jüdischen Menschen getragenen Alltags-, Kultur- und Kunstgeschichte ihres unmittelbaren Umfelds, soll es um die Begegnungen Mahler-Werfels mit jüdischen Menschen gehen und der Frage, was ihren Antisemitismus (in)formierte.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung unter:
T 0201 88-45218 oder 0201 88-45268
E-Mail: info@alte-synagoge.essen.de
1901 lernte Alma Schindler während einer Abendgesellschaft im Hause Zuckerkandl den österreichisch-jüdischen Komponisten Gustav Mahler kennen. Der Rest ist, wie man so sagt, Geschichte. Berta Zuckerkandl, Salonnière, Journalistin und Mitbegründerin der Salzburger Festspiele, war eine intellektuelle Naturgewalt und Teil des Who's Who der Wiener Welt. Wir begegnen Berta Zuckerkandl im gediegenen Kontext eines Salonabends - der sich anders entwickelt als geplant.
Mit dem Ensemble Les essences, Schauspielerin Katja Heinrich als Berta Zuckerkandl-Szeps und unerwarteten Begegnungen.
Wer möchte, darf sich auch gerne dem Anlass entsprechend kleiden.
Eintritt gegen Spende / Getränkekarte: 10 €
Nur Barzahlung möglich.
Anmeldung unter:
T 0201 88-45218 oder 0201 88-45268
E-Mail: info@alte-synagoge.essen.de
Im gesellschaftlichen Diskurs und damit auch in der Bildung sind viele Vorstellungen zum „Jüdischsein“ und „Judentum“ präsent, welche manchmal einengend sind oder leider selten mit der Realität in Verbindung stehen. Als älteste noch heute existierende monotheistische Religion entwickelte sich das Judentum über die vergangenen Jahrtausende in eine Vielzahl von Judentümer und Traditionen.
Das viertägige Blockseminar widmet sich der Frage nach den verbindenden Elementen und den Unterschieden der jüdischen Traditionen der Geschichte und Gegenwart hinsichtlich Religion, Kultur und Lebenszyklus.
Beachten Sie bitte, dass diese Einführung sich über alle vier Termine erstreckt und die Plätze begrenzt sind. Bitte melden Sie sich bei Interesse gern unter info@alte-synagoge.essen.de an.
Blockseminar mit Dr. Diana Matut, Leiterin der Alten Synagoge Essen
Zeit: jeweils freitags am 16.05.2025, 6.06.2025, 4.07.2025 und 11.07.2025, jeweils 10-13 Uhr & 14-17 Uhr
Ort: Seminarraum der Alten Synagoge, Edmund-Körner-Platz 1
Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos. Um eine Spende wird gebeten.
Mit dem Projekt FrauenOrte NRW würdigt der FrauenRat NRW e.V. bis Ende 2025 an 52 Orten 57 Frauenpersönlichkeiten aus über 1000 Jahren und allen Ecken des (heutigen) Bundeslandes.
Sie waren Pädagoginnen und Politikerinnen, Müllerinnen und Malerinnen, Widerstandskämpferinnen und Wissenschaftlerinnen, Kirchenfrauen und Kriegsreporterinnen.
Infotafeln machen ihre (Frauen)Geschichte sichtbar und würdigen ihre Errungenschaften.
Die Eröffnung des FrauenOrtes Alte Synagoge Essen findet am 19.10.2025 statt. Gewürdigt wird Dore Jacobs.