Bei der Befragung sollen alle Wege – ob per Bus und Bahn oder im eigenen Pkw, mit dem Fahrrad oder zu Fuß – angegeben werden. Die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung dienen unter anderem als Datengrundlage für die Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Essen. Dabei sollen die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger*innen genauso einbezogen werden wie die Weiterentwicklung der Verkehrssysteme unter Berücksichtigung der Umwelt- und Klimaschutzziele.
Bereits im Oktober 2024 wurden im Rahmen dieser Befragung insgesamt 21.000 Essener Haushalte angeschrieben. Die nun beginnende zweite und letzte Welle ergänzt die Ergebnisse, um u. a. jahreszeitspezifische Besonderheiten im Verkehrsverhalten zu identifizieren und geht über drei Wochen vom 13. Mai bis 5. Juni 2025. Die Befragung wird im Auftrag der Stadt Essen durch das Planungsbüro Planersocietät aus Dortmund durchgeführt. Die Haushalte wurden zufällig ausgewählt und postalisch benachrichtigt. Die Beantwortung der Befragung ist selbstverständlich freiwillig und anonym. Um die Repräsentativität zu gewährleisten, können nur die Haushalte an der Befragung teilnehmen, die zuvor postalisch zur Teilnahme an der Befragung aufgefordert wurden.
In der Erhebungsphase wird die Befragung durchgeführt. Den teilnehmenden Haushalten wurde in ihrem Anschreiben ein Berichtstag in der Erhebungsphase zugeteilt. Bei dem Berichtstag handelt es sich um einen sogenannten Normalwerktag bzw. einen Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag, damit das Mobilitätsverhalten der Einwohner*innen in den Auswertungen unbeeinflusst von den Wochenendverkehren abgebildet werden kann. An dem Berichtstag protokollieren die teilnehmenden Haushalte alle Wege, die sie an diesem Tag zurücklegen. Dabei können die teilnehmenden Personen ihre Wege entweder direkt in der Papierversion des Wegeprotokolls notieren oder auf einem Notizblatt vermerken, um sie nach dem Berichtstag in die Online-Befragung zu übertragen oder im Telefoninterview mitzuteilen. Zusätzlich zum Wegeprotokoll beantworten die teilnehmenden Haushalte jeweils einen Haushaltsfragebogen sowie jede im Haushalt lebende Person ab sechs Jahren einen Personenfragebogen. Mit dem Versand der ausgefüllten Unterlagen oder dem Abschluss der Online-Befragung beziehungsweise des Telefoninterviews ist die Mobilitätsbefragung für die teilnehmenden Haushalte abgeschlossen.
Nach dem Abschluss der beiden Erhebungsphasen werden die eingegangenen Antworten aus der schriftlich-postalischen, der online und der telefonischen Befragung in einem Datensatz gesammelt, geprüft und ausgewertet. Die Ergebnisse fließen in die Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Essen ein.