1. Verwenden Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Blühzeiten. So bieten Sie Insekten über einen langen Zeitraum Nahrung.
2. Achten Sie bei der Verwendung der Pflanzen auf einen hohen Nährwert. Im Gartencenter findet man solche Arten häufig unter den Begriffen „Bienenweide“ oder „bienenfreundlich“.
3. Pflanzen Sie Hecken, Sträucher und Stauden als natürlichen Sichtschutz oder begrünen Sie Ihre Mauern und Zäune. Hier finden viele Vogelarten wie Amsel, Heckenbraunelle oder Rotkehlchen einen sicheren Nistplatz. Schaffen Sie bei ausreichender Gartengröße eine strukturreiche Landschaft aus Bäumen, Sträuchern, Wiesen, Stauden und Kleingewässern.
4. Vermeiden Sie unnötige Versiegelungen, wasserdurchlässige Wege stärken den Wasserkreislauf. Dieser ist Lebensgrundlage für Pflanzen und Tiere.
5. Wild ist das neue Schön! Dies ist nicht nur das gemeinsame Motto von Grün und Gruga und dem BUND-Kreisgruppe Essen. Belassen Sie Gehölzschnitte als Unterschlupf in Form von Totholzhaufen oder Benjeshecken (einer Hecke aus toten Hölzern, benannt nach dem Landschaftsgärtner Hermann Benjes) für Igel und Vögel in Ihrem Garten.
6. Eine wilde Ecke mit heimischen Wildpflanzenarten (beispielsweise Brennnesseln) bietet vielen Raupen unserer heimischen Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsgrundlage.
7. Sorgen Sie in Ihrem Garten im Hochsommer stets für eine flache Schale mit Wasser. Hier können Insekten, Vögel und Kleinsäuger ihren Durst stillen.
8. Schaffen Sie auf Ihrem Rasen oder in Ihrem Balkonkasten einen echten Hingucker und säen Sie eine heimische Blühmischung aus. Hierzu können Sie z.B. das Essener Saatgut (pdf, 159 kB) 
verwenden. Dieses ist ein von der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet zusammengestelltes Regiosaatgut, das die Biodiversität besonders fördert.
9. Verzichten Sie auf den Einsatz unnötiger Leuchtmittel. Diese stören Insekten und den Biorhythmus von Vögeln.
10. Verzichten Sie auf den Einsatz von giften Pflanzenschutzmitteln.
