Vor 750 Jahren war sie eine der größten und bedeutendsten Befestigungen der Region, von ihr aus wurde der Essener Raum beherrscht. Nach der Zerstörung der Hattinger Isenburg und der Hinrichtung des Grafen Friedrich wegen eines Überfalls, bei dem der Erzbischof Engelbert von Köln ums Leben kam, errichtete um 1240 sein Sohn Dietrich von Isenberg die Essener Anlage, um das umfangreiche Erbe seines Vaters im Bereich der wohlhabenden Abteien Essen und Werden zurückzufordern. Seine Hoffnungen wurden zerschlagen, als bereits 1244 der Kölner Erzbischof die Isenburg eroberte.
Nach nur etwa einem halben Jahrhundert wurde die Burg 1288 vom Grafen von der Mark eingenommen, zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die Ruine verfiel im Laufe der Jahre und wurde vom Wald überwuchert. Erst vor etwa 70 Jahren wurden größere Teile ausgegraben und zugänglich gemacht.
Die komplette Burganlage steht unter Bau- und Bodendenkmalschutz und steht im Eigentum der Stadt Essen.
Im September 2002 wurde auf der Burganlage ein historischer Erlebnispfad eröffnet, der den Besuchern auf sechs Informationstafeln über Geschichte und Leben der Burg und seiner Bewohner Auskunft gibt. Die Finanzierung erfolgte durch die Stiftung zur Verschönerung der Stadt Essen.