Rund um den 8. Mai 2025 – ohne festes Datum für Beginn und Ende (An, auf und in Kirchen, Gemeinde-Gebäuden, Kindertagesstätten, Zentren, Einrichtungen etc.)
Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Ob wir selbst zum Frieden im Großen wie im Kleinen beitragen können und wollen – oder ob wir uns nicht einfach ins überschaubare Private zurückziehen sollten – diese Fragen begegnen uns bei vielen Mitmenschen. Große Teile unserer Gesellschaft konsumieren keine Nachrichten mehr, andere vertrauen nur noch „alternativen“ Medien; das Zutrauen in die Kraft der eigenen Mitwirkung ist zumindest brüchig und sehr unterschiedlich verteilt. „Lasst mich damit in Ruhe“, mit der Welt, den Problemen – das ist eine beliebte und verlockende Haltung.
Die ökumenische Kampagne „Lasst uns in Frieden:“ lädt Kirchengemeinden, kirchliche Dienste und Einrichtungen ein, diese Spannung in positiv-irritierender Weise aufzugreifen. Aus dem Stör-mich-nicht-Aufruf „Lasst uns in Frieden!“ machen wir – mit Doppelpunkt statt Ausrufezeichen – eine Einladung zum friedlichen Tätig-Werden. Also „Lasst uns in Frieden: _______“ – … gärtnern, singen, hoffen, diskutieren, beten, feiern und so vieles mehr.
Es ist dieser kleine Unterschied (der Satzzeichen), den wir als Gedankenanstoß in unsere Stadt hinaustragen wollen. Auch wir machen mit unserem alltäglichen Handeln kleine Unterschiede. Jede*r bei sich kann „in Frieden“ leben, mit für ein friedliches Miteinander sorgen.
Evangelische Kirche in Essen und Katholische Kirche in Essen
Ansprechpartner: Pfarrer Jan Vicari, Inhaber der Citykirchenpfarrstelle an der Essener Marktkirche
Telefon 0152 27521695, Mail marktkirche@evkirche-essen.de, Internet: www.kirche-essen.de