Gemeinsam gegen Corona: Schutzmaßnahmen

Zum eigenen Schutz vor dem Coronavirus und dem von Mitmenschen ist die Beachtung der sogenannten "AHA"-Formel hilfreich: Abstand halten, Hygiene beachten und im Alltag Maske tragen. Genauso wichtig ist es, von der Corona-Schutzimpfung Gebrauch zu machen und sich im Verdachtsfall richtig zu verhalten. Auch Räume regelmäßig zu lüften und weniger Kontakte leisten einen wichtigen Beitrag.

Abstand halten: mindestens 1,5 Meter

Das Coronavirus wird über Tröpfchen übertragen – zum Beispiel beim Husten oder Niesen, Sprechen, Lachen oder Singen. Eine Ansteckung ist ebenso über Aerosole möglich, winzige luftgetragene Flüssigkeitspartikel und Tröpfchenkerne. Auch wenn eine Person noch gar keine Symptome hat, kann sie bereits ansteckend sein und das Coronavirus auf andere übertragen. Damit das nicht passiert, hilft es, zu anderen Personen auf Distanz gehen: 1,5 bis 2 Meter Abstand sind ideal.

Maske tragen: einfache Schutzmaßnahme

Manchmal ist Abstand halten nicht so einfach, etwa in einem Aufzug oder in Bus und Bahn. Dann sollte man versuchen, Distanz zu anderen zu schaffen, und eine Maske tragen. Eine Maske ist grundsätzlich in allen Bereichen des Alltags sinnvoll: zum Beispiel auch beim Besuch von Familie und Freunden*Freundinnen. Damit schützen Bürger*innen sich selbst und die Menschen in ihrer Umgebung.

Hygiene: richtig husten, niesen und Hände waschen

Vom Streicheln des Haustieres über das Naseputzen bis hin zum Kochen: Im Alltag fassen Menschen ständig etwas an und kommen dadurch häufig mit Keimen in Kontakt. Krankheitserreger, wie das Coronavirus, werden mit den Händen weiter verbreitet. So können Erreger, die Infektionen auslösen, beim Berühren des Gesichts beispielsweise über Mund, Nase oder Augen eindringen. Damit das nicht passiert, ist regelmäßiges und richtiges Händewaschen wichtig.

Lüften – aber richtig

Weiteren Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus bietet richtiges Lüften, denn in geschlossenen Räumen sammeln sich mit der Zeit immer mehr Aerosole an. Das sind winzig kleine Flüssigkeitspartikel, die das Coronavirus übertragen können. Sie verteilen sich beispielsweise im Büro, Klassenzimmer oder der Wohnung, sodass das Infektionsrisiko steigt. Dagegen hilft regelmäßiges und richtiges Lüften.

Impfung: freiwillig und kostenfrei Schutz erhalten

Am 21. Dezember 2020 wurde in Europa der erste Impfstoff gegen das Coronavirus zugelassen. Die Corona-Schutzimpfung trägt zum individuellen Schutz bei sowie zur Eindämmung der Pandemie. Da das Virus auch durch Personen ohne Symptome übertragen werden kann und generell sehr leicht übertragbar ist, breitet es sich schnell aus. Durch eine Impfung kann das Infektions- und Erkrankungsrisiko sehr stark reduziert werden.

Verdacht auf Corona: richtiges Verhalten

Auch wenn Bürger*innen durch Abstand halten, Maskennutzung, richtige Hygiene, Lüften und wenige Kontakte das Infektionsrisiko erheblich senken können, kann es passieren, dass sie sich mit dem Coronavirus infizieren. Zu den Symptomen zählen unter anderem Husten, erhöhte Temperatur oder Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen oder Kurzatmigkeit. Diese können aber ebenso durch eine Erkältung hervorgerufen werden. Bis dies sicher abgeklärt ist, sollten Betroffene zu Hause bleiben, auch dort ihre Kontakte einschränken – insbesondere zu Personen aus der Risikogruppe – bzw. möglichst Abstand halten und die allgemeinen Hygieneregeln einhalten.

Coronatest: im Verdachtsfall

Coronatests – ob PCR-, Schnell- oder Selbsttests – ermöglichen die schnelle Aufdeckung und Vermeidung von Infektionsketten und können so zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie beitragen. Bei Bedarf testen niedergelassene Ärzten*Ärztinnen Bürger*innen mit Symptomen auf das Vorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus. Bürger*innen können sich auch selbst zu Hause mit einem Antigen-Selbsttests testen oder in Abhängigkeit vom jeweiligen Angebot auf eigene Kosten in einem Testzentrum im Stadtgebiet.

Kontakte: beschränken und merken

Zum Schutz vor dem Coronavirus ist das individuelle Verhalten jedes*jeder Einzelnen von Bedeutung. Da das Coronavirus von Mensch zu Mensch übertragen wird, hilft es, die persönlichen Kontakte zu reduzieren und außerhalb des eigenen Haushalts weniger Menschen zu treffen, zum Beispiel durch die verstärkte Nutzung des Homeoffice.

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