Bereits seit vielen Jahren führt die Stadt Essen zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität durch, sodass beispielsweise bereits seit 2012 die Grenzwerte im Bereich der Feinstaubbelastung eingehalten werden. Zentral ist dabei das Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2009, in dessen Rahmen bereits über 130 Maßnahmen umgesetzt wurden. Ergänzt wird dieses seit 2018 vom Masterplan Verkehr für nachhaltige und emissionsarme Mobilität.
Zudem arbeitet die Stadt Essen mit dem Land und der Bezirksregierung an der konsequenten Fortschreibung der Luftreinhalteplanung, die auch die Maßnahmen umfasst, die der Vergleich mit der Deutschen Umwelthilfe vom 5. Dezember 2019 vorsieht: Damit sich die Luft verbessert und künftig an allen Messstellen die NO2-Grenzwerte eingehalten werden können, arbeitet die Stadtverwaltung unter anderem an der umweltsensitiven Steuerung der Ampeln an der Alfredstraße, an der Einrichtung einer Umweltspur in der Innenstadt, an einem verbesserten Parkraummanagement, an der Optimierung des Park & Ride-Systems und des ÖPNV-Angebots sowie am Ausbau der Infrastruktur für E-Mobilität und Radverkehr.
Eine Übersicht über sämtliche Maßnahmen sowie weitere Informationen zu diesen finden Interessierte hier.
Sollte der Jahresmittelwert 2020 den NO2-Grenzwert weiterhin überschreiten, treten für die entsprechenden Bereiche weitergehende Maßnahmen in Kraft: eine erweiterte Ampelsteuerung an der Alfredstraße, eine Ampelsteuerung an der Gladbecker Straße sowie temporäre Parkverbote in der Brückstraße und ein Ortsbuskonzept in Essen-Werden.