Im Rahmen des CAN-Projekts wurden drei Ansätze angewandt, um Nachbarschaftsinitiativen zu fördern. Die so entwickelten Projekte konnten wiederum in drei grundsätzliche Kategorien eingeteilt werden. Die Methoden und Ergebnisse stehen in Beziehung zueinander und können vor Ort passgenau einzeln oder in Kombination eingesetzt und genutzt werden.
Der Graswurzel-Ansatz:
Um die Gewohnheiten des Energiekonsums in benachteiligten, energetisch sanierungsbedürftigen Quartieren zu ändern, setzten die Kommunen auf Bottom-up-Beteiligung. Der Fokus lag dabei auf der Unterstützung lokaler Initiativen in finanzieller, strategischer oder administrativer Hinsicht, um bei der Vertiefung ihrer Aktivitäten oder der Erhöhung ihrer Reichweite zu helfen. Initiativen, die aus der Bevölkerung vor Ort entstehen, suchen oft gesellschaftliche Alternativen und setzen auf den langfristigen Aufbau von Netzwerken.
Von Mensch zu Mensch (Face-to-Face):
Der Austausch auf Augenhöhe bestand im Wesentlichen aus persönlichen Interviews mit den Bewohnenden des Quartiers. Dazu zählten gezielte Gespräche vor Ort, Hausbesuche oder Begegnungen in zentralen (Energie-)Beratungsstellen.
Der Multiplikatoren-Ansatz:
Dieser Ansatz beinhaltet die Schulung lokaler Akteure, die ihr Wissen oder ihre Fähigkeiten zur Verfügung stellen und weiter verbreiten wollen. So wird eine maximale Reichweite realisiert.