Climate Active Neighbourhoods

CAN aktuell:

Klimaschutz im Quartier stärken
Es tut sich was im EU-Projekt… knapp ein Jahr vor Projektende liegen die ersten handfesten Ergebnisse vor:

  • Die beteiligten Gemeinden und Organisationen haben - neben den laufenden Aktivitäten - ihre Erfahrungen aus verschiedensten Projekten zusammengetragen und im so genannten ‚Practice CUBE‘ veröffentlicht. Die umfassende Sammlung von ‚Best Practice‘-Beispielen dient so als Blaupause für andere Städte und Regionen.
    Lesen Sie mehr zum 'Practice CUBE‘...
  • Als Pilot-Kommune startet Essen im Rahmen der Ausbau-Initiative 'Solarmetropole Ruhr' durch und versucht, durch ein umfangreiches Maßnahmen-, Kampagnen- und Beratungsprogramm Haus- und Flächenbesitzer in den Nachbarschaften für die Installation von Solaranlagen zu gewinnen.
    Lesen Sie mehr zu 'Solarmetropole Ruhr'...

Climate Active Neighbourhoods - auch in Essen

Das CAN-Projekt fördert Bottom-Up-Initiativen, die bestehende Energie- und Verbrauchsstrukturen auf Quartiersebene verändern. Der Fokus liegt dabei auf sozial benachteiligten Stadtteilen mit hohem Sanierungsbedarf, insbesondere auf...
… der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Nachbarschaftsinitiativen,
… neuen Finanzierungsinstrumenten und Aktivierungs-Tools zur Stärkung von Bottom-Up-Initiativen, sowie auf
… Pilot-Investitionsmodelle im privaten und sozialen Wohnungsbau.

Potenziale vor Ort erschließen

Die Konzentration auf Stadtquartiere und eine intensive Öffentlichkeitsarbeit fördert Gespräche über das Thema Klimaschutz sowie das Projekt im Quartier und fördert gemeinsame Klimaschutzaktivitäten auf der Nachbarschaftsebene.

Zum Hintergrund:

CAN verfolgt das Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen in Städten erheblich zu reduzieren und so die EU Ziele für 2030/2050 zu erreichen. Aktuell existiert noch immer ein hohes Potential bei der Umsetzung von Klimaschutzplänen in älteren Wohngebieten. Hier liegt für Nord-West Europa mit seiner starken Urbanisierung eine große Chance.

CAN unterstützt mit dem Bottom-up-Ansatz für urbane Nachbarschaften Stadtverwaltungen, ihre Strategien zur CO2-Reduzierung effektiver zu kommunizieren und so schneller umzusetzen. Knappe öffentliche Mittel und die damit verbundenen, geringeren Handlungsspielräume verlangen neue Ansätze und innovative Finanzierungsinstrumente, die den Einwohnerinnen und Einwohnern ein aktiveres Handeln ermöglichen. Dies gilt besonders in sozial benachteiligten Stadtteilen mit hohem Modernisierungsstau. Insgesamt 10 Partner aus fünf Ländern Nord-West Europas nutzen die Synergien der unterschiedlichen Ansätze. Dabei ist die Aktivierung von Bottom-up-Initiativen ein neuartiger Ansatz zur Umsetzung stadtweiter Klimaschutzstrategien und fügen exemplarische Sanierungen, Bürgerinvestitionsmodelle und Verhaltensänderung zu einem Set zusammen. Das Projekt wird erhebliche Investitionen für die Steigerung der Energieeffizienz in den Partnerregionen anstoßen, die als Städte und Stadtregionen unterschiedlicher Größe und Wirtschaftskraft Lösungen finden können, die dann wiederum auf ganz Nord-West Europa übertragbar sind. „Communities of Practice“ gewährleisten den kontinuierlichen und langfristigen Aufbau von Strukturen und neu Verfahren der Zusammenarbeit. Die so entwickelten Lösungskonzepte sind Grundlage für ein europaweites Coaching von Städten und Gemeinden. Der „Leadpartner“ Klima-Bündnis e.V. ist ein europäisches Städtenetzwerk, das europaweit 1.700 Städte unterstützt. Eine gute Voraussetzung für die nachhaltige Verbreitung von langfristigen Lösungen!

CAN-Projektpartner

  • Climate Alliance (Lead Partner),
  • AmicusHorizon mit Energise Sussex und Hastings Borough Council,
  • Gemeente Arnhem,
  • Brest métropole mit Brest Energence,
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz,
  • Stadt Essen,
  • Liège Energie mit Ville de Liège,
  • Plymouth City Council,
  • EPAM Seine-Aval mit Mantes-la-Jolie
    sowie die
  • Stadt Worms.
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